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November 2007: FOR PRO (hier mit Jan Havlik) macht seine Hausaufgaben im verschneiten Ebreichsdorf (Foto: Cl. Schmidt).


Die Jährlingsstute FOREIA v. AREION a.d. FORLEA präsentiert sich Anfang Oktober 2007 im Gestüt Rietberg (Foto: Wahle).


FORLISTA gewinnt leicht den Preis der Diana am 4.11.2007 in Ebreichsdorf.


Celine Kochan - Siegerin in der 2007er Ausgabe des Silbereiche-Junioren-Preises


Das Objekt der Begierde: dieses silberne Eichenblatt erhält der Gesamtsieger im Silbereiche-Junioren-Preis


Attraktive Ehrenpreis in beiden Läufen zum Silbereiche-Junioren-Preis


FORLISTA gewinnt am 3.Juni 2007 in Ebreichsdorf ein Handicap II gegen GOPURA und BASIC SYSTEM (Foto: Risavy)


FOR PRO: Impressionen vom Training in Ebreichsdorf (April 2007/Foto: Schmidt)


PHALEADA gewinnt am 28.4.07 in Dresden gegen Wounderwall und Ghost of A Chance

Wer hat sich die Schlagzeile 2007 verdient?

FORLISTA ... oder PHALEADA?



Eine solche Frage kann man nur mit "Beide Stuten!" beantworten.

Die Überraschung der Saison, was die Silbereiche-Zucht betrifft, war zweifellos die 5jährige LEAD ON TIME-Stute PHALEADA, die unter der Obhut von Besitzertrainer Hendrik Reichert und mit ihrer (fast) ständigen Reiterin Steffi Reichert zur 5-fachen Saison-Siegerin avancierte und sich im GAG von 44 kg auf 65 kg, also um mehr als 20 kg steigerte. Auf den Rennbahnen in den neuen Bundesländern wurde PHALEADA mit ihren ausnahmslos guten Leistungen zum Liebling aller Turffans. Sie verdiente durch ihre 5 Siege und weitere 4 Plätze bei 11 Starts 11.860 Euro und kann diese Bilanz auf der Sandbahn zu Weihnachten noch ausbauen.

Besondere Erwähnung verdient jedoch auch die Leistung von Stall Allegros 4-jähriger KALLISTO-Stute FORLISTA. Trainer Emmerich Schweigert führte die Stute auch in der dritten Saison hintereinander zu mehreren (nämlich drei) Siegen. Höhepunkt war der Listen-Sieg am 22. Juli in einem gut ausgesuchten Rennen in Bratislava. Bis kurz vor Weihnachten summierten sich 3 Siege und 4 Platzierungen bei 10 Starts sowie eine Gewinnsumme von 12.505 Euro. Auch FORLISTA kann diese Bilanz am 2. Weihnachtsfeiertag in Livorno/Italien noch ausbauen.

Zu den positiven Überraschungen gehörte 2007 auch der 2-jährige PROTEKTOR-Sohn FOR PRO (im Training bei Gérard Martin), der bereits 6-mal an den Start ging und bereits zwei gut dotierte Platzierungen (gew. 3690 Euro) erzielte. Der alte Haudegen PHARLOC aus dem Stall von Dr. Bolte gewann 9-jährig die "Hasslocher Meile", bevor er sich leider wieder verletzte. Nach der tollen Saison 2006 hatte es FORVIC im Ausgleich schwer und blieb sieglos, sein jüngerer Halbbruder FORTEC zeigte bei seinen beiden ersten Starts als Dreijähriger noch Unreife und wird sich 2008 verbessert präsentieren.

Noch ein Blick ins Gestüt Rietberg: Die Mutterstute FORLEA ist tragend von KALLISTO und wird 2008 MAMOOL im Gestüt Graditz aufsuchen. Und ihre elegante Tochter FOREIA (2006, v. AREION) steht kurz vor dem Wechsel in den Rennstall.

Nach Anzahl der Siege (9) war 2007 das beste Jahr der Silbereiche-Zucht seit Bestehen; die Gewinnsumme aller o.a. Pferde betrug 33.455 Euro, vor allem dank PHALEADA kann sich auch die Züchterprämie (2795,52 Euro) sehen lassen.




PHARLOC - Sieger in Hassloch und dann wieder Pause

gez. 1998, H. v. Local Suitor - Phantasie (Bes.: Eva Roser u. Eugen Schäfer; Tr.: Dr. Andreas Bolte)

2006 hatte sich PHARLOC bei seinem einzigen Start über Hindernisse verletzt. Nach einer langen Pause lief er sich im Frühjahr 2007 wieder in Form. Nach einem Platzgeld am 29. April (Düsseldorf) stieg er am 13. Mai in Baden-Baden mit 62 kg GAG wieder ins Handicap ein. Auf seiner Lieblingsbahn kam er mit dieser Marke allerdings noch nicht zum Zug. Das sah drei Wochen später, am 13. Juni, in Hassloch jedoch ganz anders aus. In einem packenden Finish gewann PHARLOC - von vorne gehend - die Hasslocher Meile, einen gut dotierten Agl.III über 1600 m mit Alessandro Schikora gegen POWER BOY und LE PATRON.

Bei Folgestart am 7. Juli in Düsseldorf "schmeckten" dann PHARLOC die Bodenverhältnisse (weich - 5,3) nicht und er blieb unplatziert. Leider verletzte er sich im Anschluss im Training, so dass die Saison 2007 gelaufen war. Für 2008 - PHARLOC ist dann 10 Jahre alt - ist nochmals ein Rennbahn-Comeback geplant, doch lange wird seine Rennkarriere nicht mehr dauern. 2007 verdiente er (1 Sieg, 1 Platz) 4.300 Euro, seine Lebensgewinnsumme liegt inzwischen bei 39.460 Euro.



FORVIC – Kilos runter und 2008 wieder vorn?

gez. 2001, W. v. Lavirco - Forlea (Bes. + Tr.: Monika Blasczyk)

2007 lief es für FORVIC auf Gras nicht sehr glücklich. Unter'm Strich verblieben ein 4. Platz in Hannover (9. April) und ein 3. Platz in Köln (5. August). Sein Marke von 50 kg sollte er 2008 ganz nach vorne tragen können. Auf Sand startete FORVIC am 1. November in Dortmund mit einem 3. Platz hoffnungsvoll, doch bei den folgenden beiden Rennen in Neuss hatte er schon zur Hälfte des Rennens genug und fiel völlig zurück. Auf Sand steht er mit 58 kg noch immer sehr hoch im Ausgleich. Bleiben für 2007 3 Platzierungen und 1.100 Euro - und die Hoffnung auf ein erfolgreicheres Jahr 2008.



PHALEADA – 5 Siege - einfach traumhaft

gez. 2002, St. v. Lead on Time - Phantasie (Bes.: + Tr.: Hendrik Reichert)

In der letzten Weihnachtspost hatten wir auf einen Sieg von PHALEADA in 2007 gehofft. Es wurden FÜNF!

Während ein Start Mitte Januar auf der Sandbahn in Neuss keine Erfolg, aber eine GAG-Marke von 44 kg einbrachte, ging es dann am 14. April auf Gras in Leipzig richtig los: Sieg Nr. 1 über 1300 m (leicht 5 Längen vor S'KOTTEN DANCER). Es folgte der 28. April in Dresden: Sieg Nr. 2 über 1200 m (sicher 1 Länge vor WOUNDERWALL). Am 17. Mai in Magdeburg folgte Sieg Nr. 3 über 1200 m (leicht 2,5 Längen vor AIDROUS). Und weil es so schön ist: Leipzig, 7. Juli: Sieg Nr. 4 über 1600 m (leicht 1,75 Längen vor LITTLE EDDIE). Alle diese Siege wurden im Agl. IV erzielt. Und immer saß Steffi Reichert im Sattel. Ein Traum für das Ehepaar Reichert. Aber der war noch nicht zu Ende.

Ein letzter Versuch im Ausgleich IV mit hohem Gewicht am 25. Juli in Bad Doberan erbrachte ein drittes Platzgeld, aber im Grunde hatte man den Ausgleich IV mit dem 4. Sieg längst verlassen. Am 18. August startete PHALEADA zum ersten Mal im Agl. III - über 1600 m in Leipzig - und wurde Zweite hinter SCHWANENFEDER.

Am 8. September ging's dann zurück in den Agl. IV - über 1350 m in Halle. Das war Sieg Nr. 5 (sicher 1,5 Längen vor Königsbotin). Am 29. September in Magdeburg stand wieder ein Agl. III über 1550 m auf dem Programm. Ergebnis: Platz 2, eine halbe Länge hinter ATAR. Am 13. Oktober über 1400 m in Dresden war PHALEADA dann zum ersten Mal auf Gras außerhalb der Geldränge - und auch nur deshalb, weil sie ein schlechtes Rennen in äußeren Spuren hatte.

PHALEADA hat gezeigt, dass sie auf Distanzen von 1200 bis 1600 m Grasbahn gut zurecht kommt. Sie bevorzugt guten Boden, es kann aber auch ein bisschen weich sein. Nach dem Dresdener Start steht sie bei 65 kg GAG - also mitten im Ausgleich III. Ein wunderbares Jahr für ihre Betreuer, die vor PHALEADA sehr viel Pech mit ihren Pferden hatten. Aber der Turfgott ist gerecht - zumindest langfristig ...

Doch es war noch nicht Saisonschluß; es begann die Sandbahnsaison. Und da durfte PHALEADA mit 46 kg im Ausgleich starten. Zum ersten Mal saß am 2. Dezember in Neuss über 1100 m nicht Steffi Reichert im Sattel, sondern der designierte Jockey-Champion 2007 Eddy Pedroza.

PHALEADA lief wieder gut, aber es reichte nur zu Platz 2. Aber sie hat ja am 26.12. noch eine letzte Chance für Sieg Nr. 6 ... Vorerst bleibt es in 2007 bei 11 Starts, 5 Siegen, 4 Plätzen und 11.860 Euro Gewinn. Und warum soll sie 2008 nicht ihre tollen Leistungen aus diesem Jahr bestätigen!



FORLISTA zeigt auch 4-jährig ihre Klasse

gez. 2003, St. v. Kallisto - Forlea (Bes.: Stall Allegro; Tr.: Emmerich Schweigert)

Die Prognosen für 2007 waren eher skeptisch: eine Stute, die 2- und 3-jährig Doppelsiegerin ist, wird es schwer haben, diese Leistungen auch im dritten Jahr zu bestätigen. Doch FORLISTA hat es allen gezeigt: 2007 gewann sie sogar drei Rennen.

Nach einem "Aufgalopp" in Treviso hatte sie am 1. April in Ebreichsdorf in einem Fegentri-Rennen über 1700 m erst einmal Pech, als ihrem Reiter Jonathan Deletombe der Sattel rutschte und auch noch Gewicht auf dem Sandbahngeläuf verloren ging. Platz drei im Ziel - aber disqualifiziert. Der nächste Start über 1200 m Sandbahn in Ebreichsdorf zeigte, dass ihr diese Strecke inzwischen zu kurz ist. Besser lief es am 3. Juni an gleicher Stelle über 1700 m in einem Handicap II. Jan Havlik steuerte FORLISTA als 109:10-Außenseiterin zu einem sicheren Sieg gegen GOPURA und BASIC SYSTEM.

Der Sprung auf Listen-Ebene 14 Tage später war dann noch zu groß: Gegen einige der besten südosteuropäischen Meiler wie HARD WARRIOR und LINDHOLM war sie chancenlos: Platz 6. Es folgte am Derby-Tag (22. Juli) ein gut ausgesuchtes Listen-Rennen auf Gras in Bratislava. Das "Cena Pat's Music" über 2000 m für 3- und 4-jährige Stuten wurde eine sichere Beute für FORLISTA (53:10 am Toto) gegen NEVER BLUE und DONIA ZIRA, die in der Slowakei noch einmal ihren Lieblingsreiter, den inzwischen als Trainer tätigen Jean-Pierre Lopez, im Sattel hatte. Und dieser zeigte wieder einen eben so mutigen wie guten Ritt.

Die nächsten Starts standen dann unter keinem glücklichen Stern. In einem weiteren Fegentri-Rennen für die "Ladies" am 2. September riss die Reiterin Karin Hof der stark pullenden FORLISTA "fast den Kopf ab", was für die 25:10-Favoritin nur mit Platz 4 und 900 Euro Gewinn endete. Für das sechs Tage später in der Wiener Freudenau gelaufene Listen-Rennen über 2000 m war dann, wie man später einsehen musste, der zeitliche Abstand zu kurz. Hinzu kam ein unglücklicher Ritt von Jan Havlik: Platz 8.

Die nächsten beiden Starts zeigten die vielleicht stärkste FORLISTA der Saison 2007 mit Leistungen, die man durchaus wieder im Bereich von 75 bis 77 kg ansiedeln kann. Am 4. November gewann FORLISTA auf weicher Grasbahn (4,6) in Ebreichsdorf über 1800 m mit Benjamin Clös ein Stuten-Rennen der Kategorie I mit dem bedeutsamen Titel "Preis der Diana". Es folgte 14 Tage später ein dritter Platz zu ANNOMAS und BRONTOLONE in einem Condizionata über 1950m in Livorno. Stanislav Georgiev (der FOR PRO-Reiter) saß im Sattel; und dieses Rennen war qualitativ sehr stark besetzt, obwohl nur sechs Pferde am Start waren.

Vor einem möglichen Start am 26.12. in Livorno weist die 2007er Bilanz von FORLISTA 10 Starts, 3 Siege, 4 Plätze und 12.505 Euro Gewinn aus. Damit hat die KALLISTO-Stute in drei Rennzeiten 7 Siege und 38.083 Euro auf ihrem Konto. 2008 wird sie voraussichtlich noch im Training bleiben, bevor sie in die Zucht wechselt.



FORTEC - ist eine Karriere wie bei FORVIC möglich?

gez. 2004, H. v. Protektor - Forlea (Bes. + Tr.: Hans-Heinrich Jörgensen)

Ein nicht fehlerfreies Fohlen als Jährling gut zu verkaufen, ist auf dem deutschen Jährlingsmarkt praktisch nicht möglich. FORTEC verblieb vor der Geburt zu lange im Mutterleib, was die Ursache für deutliche Stellungsfehler war. So wurde er bereits als Fohlen vom "Stall Silbereiche" abgegeben. Seit fast zwei Jahren wird er nun von Hans-Heinrich Jörgensen in Großenkneten betreut.

Im November 2007 lief FORTEC seine ersten beiden Rennen in Leipzig (11.11.07, 1850 m, Platz 6 von 8) und Bremen (25.11.07, 2100 m, Platz 8 von 9). Der Trainer sagte es bereits im Interview vor dem Bremer Start, dass seine Pferde immer zwei oder drei Starts benötigen, dem Zuschauer präsentierte sich FORTEC als inzwischen sehr großes, aber noch unreifes Pferd. Immerhin startete er beim Debut in Leipzig sogar als zweiter Favorit, was eigentlich nur auf gute Trainingseindrücke zurückzuführen sein kann. Der jeweils schwere Boden bei beiden Starts behagte ihm offensichtlich nicht, da gibt es Parallelen zu seinem rechten Bruder FOR PRO und zu FORVIC.

Überhaupt erinnert man sich bei FORTEC in Bezug auf seine Entwicklung sofort an FORVIC. Was Letzterer dann 4- und vor allem 5-jährig geleistet hat (nämlich 5 Siege), könnte eine Perspektive für FORTEC sein.



FOR PRO – was kann er wirklich?

gez. 2005, H. v. Protektor - Forlea (Bes.: Claudia Schmidt; Tr.: Gérard Martin)

Nach der Übersiedlung nach Österreich zu Weihnachten 2006 hat sich FOR PRO mächtig entwickelt. Trotzdem war es eine Überraschung, dass er bereits am 12. August in Meran über 1500 m sein Debut gab. Mit Darren Moffatt hatte er gegen den guten Italiener FRAMMASSONE keine Chance, im Foto-Finish zwischen Platz 2 und 5 behauptete er aber Platz 3. Beim folgenden Start am 9. September in einem Listen-Rennen in Wien musste er gegen das osteuropäische Wunderpferd OVERDOSE und die Kronimus-Platzierten DAJOLIE und CEODORA antreten, das erwies sich noch als zu schwer (Platz 6). Auf Grund des tiefen Geläufs brachte auch ein weiterer Start in Meran (28.9.) keine Ausbeute. In einem gut dotierten Sandbahn-Rennen am 21. Oktober in Ebreichsdorf über kurze 1100 m war FOR PRO dann wieder gut dabei und holte sich als 91:10 Außenseiter Platz 3 hinter den Distanzspezialisten BOLD DRAGON und TASMANISCHER TEUFEL.

Wer nun dachte, jetzt sei Winterpause, der sah sich getäuscht. Ab ging's nach Deauville - auf die Fibersandbahn; dort bestritt FOR PRO (außer beim Debut saß immer Stanislav Georgiev im Sattel) am 28. November und 12. Dezember noch zwei 2j.-Rennen für Hengste und Wallache über jeweils 1500 m. In beiden Rennen waren 15 Pferde am Start. Am 28.11. hatte FOR PRO keine Chance und blieb Vorletzter. Über den Zweiten des Rennens, AGENT ALMEIDA aus dem Stall von Mario Hofer, gerechnet, darf man getrost behaupten, dass dieses Sieglosen-Rennen sehr gut besetzt war. Eine bessere Leistung zeigte FOR PRO zwei Wochen später im zweiten Deauville-Rennen, das als Verkaufsrennen ausgeschrieben war, auch wenn Platz 10 eine solche Einschätzung nicht vermuten lässt. Immerhin war FOR PRO nur gut 5 Längen vom Sieger geschlagen. Jockey Georgiev bemerkte außerdem, dass der Hengst auch über längere Wege kommt.

Zwei Platzierungen bei 6 Starts und 3690 Euro sind die Ausbeute von FOR PRO in 2007; auf Grund der teilweise schweren Rennen ist eine exakte Bewertung des Rennvermögens von FOR PRO schwierig; ein "Rennpferd" ist er in jedem Fall - und das lässt für 2008 hoffen.



FOREIA – ein elegantes Modell

gez. 6.5.2006, St. v. Areion - Forlea (Bes.: Stall Silbereiche)

Die braune Jährlingsstute FOREIA v. AREION präsentiert sich dem Besucher als harmonischer Typ mit einem guten Charakter. Gestütsleiter Hartmut Rolofs ist sich sicher, dass die Stute trotz des späten Geburtsdatums 2-jährig laufen wird und auch gut läuft.

Vater und Mutter waren Flieger, so ist die Stute extrem schnell gezogen, doch die Distanzeigenschaften der älteren Geschwister zeigen, dass sich FORLEA doch nicht extrem schnell vererbt. Das nährt die Hoffnung, dass FOREIA auch mit der Meile gut zu Recht kommen wird. In der Summe aller Eindrücke ist FOREIA eine große Hoffnung.

Zur Zeit gibt es ein Kaufangebot aus Österreich, auch zwei in Deutschland stationierte Trainer zeigen Interesse an der sympathischen Stute. Spätestens Anfang Januar wird sich entscheiden, wohin FOREIA ins Training wechselt.



PROUD BORIS legt Ehre für die Silbereiche-Zucht ein

Auch das freut uns: Der SILVANO-Hengst PROUD BORIS war 2007 eines der besten 3-jährigen Pferde in Südosteuropa und gewann u.a. das Österreichische Derby. PROUD BORIS ist ein Nachkomme der ARMISTICE DAY-Tochter PARISTA, die 1989 vom "Stall Silbereiche" gezogen wurde und heute in der Zucht von Frank Lindner in Schwanewede wirkt.



FORLEA – 2008 zu MAMOOL

Da die AREION-Stute FOREIA erst Anfang Mai 2006 zur Welt kam, wurde die Sil-bereiche-Mutterstute FORLEA im gleichen Jahr nicht gedeckt. 2007 suchte sie KALLISTO im Gestüt Röttgen auf und wurde auch umgehend tragend. Das rechte Geschwisterchen von FORLISTA wird Ende Februar 2008 erwartet.

Für 2008 wurde für FORLEA der IN THE WINGS-Sohn MAMOOL im Gestüt Graditz ausgesucht. IN THE WINGS entpuppt sich in den letzten Jahren als erfolgreicher "Sire of Sires", in Deutschland ist er sehr aktuell durch den Beschälerdebutanten SOLDIER HOLLOW und den überlegenen Derby-Sieger ADLERFLUG. MAMOOLs Mutter GENOVEFA ist Gruppe-Siegerin, über ihren Vater WOODMAN v. MR. PROSPECTOR kommt es zum erfolgreichen Cross mit der NIJINSKI-Linie von FORLEA.

MAMOOL selbst wurde in fünf Rennzeiten hart geprüft, gewann in Deutschland u.a. den Großen Preis von Baden und den Preis von Europa (beide Gruppe I), siegte jedoch auch schon als 2-jähriger und war in diesem Alter Listen-platziert. Er war ein Top-Steher, jedoch weist sein Pedigree nicht nur Steher-Blut auf; deshalb ist Anpaarung mit der schnellen FORLEA erfolgversprechend. Im ersten Jahrgang in Deutschland (2007 geboren) hat MAMOOL 40 Fohlen, 2008 werden es nicht viel weniger sein.



SILBEREICHE-JUNIOREN-PREIS 2007

Die Siegerin im Silbereiche-Junioren-Preis 2007 heißt Celine Kochan. Zwar konnte die junge Auszubildende von Pavel Vovcenko keinen der beiden Wertungsläufe am 4. November auf der Neuen Bult gewinnen, doch durch einen 3. Platz mit PIOLETTA und einen 2. Platz mit CALOU sicherte sie sich die Gesamtwertung und das begehrte Schmuckstück. Die beiden Wertungsläufe gewannen DRAX mit Jürgen de Landtsheer (Bes.: Stall Molenhof/Belgien, Tr.: Frau N. Verheyen) und IVEN mit Pavel Hlavaty (Bes. + Tr.: Frau Katrin Klemme). Trainer und Besitzer konnten sich über wertige Armbanduhren, die jungen Reiter über je eine Reisetasche freuen.